Als THS Deutschland stehen wir für die Einheit des Leibes Christi ein. Durch Artikel in Zeitschriften und anderen Outlets wird Stimmung gegen Christen aller Glaubensrichtung gemacht, wenn Sie sich nicht dem gängigen Mainstream unterstellen. So wurde GVC wurde mehrfach negativ in säkularen Medien erwähnt. 

Es gibt in der Glaubenswelt die Bereiche Dogma, Doktrin und Präferenzen. Unter Dogma fallen alle heilsrelevanten Dinge wie die Erlösungstat Christi oder die Inspiration der Heiligen Schrift. Wer diese Dinge in Frage stellt stellt sich außerhalb des christlichen Glaubens und ist in Gefahr die Erlösung Christi zu verlieren.  

Dann gibt es Doktrinen, wie z.B. die Frage ob es heute noch Heilung durch Gebet gibt. Diese Fragen sind wichtig, aber es gibt ernsthafte Gläubige, die auf unterschiedlichen Standpunkten stehen. Diese Punkte können dazu führen, dass sich Gemeinden spalten, aber man spricht sich gegenseitig nicht den Glauben ab.

Als letztes sind die Präferenzen. Das kann der Stil des Lobpreises sein, aber auch z.B. der Umgang mit der gegenwärtigen Covid-19 Krise. Hier sollten Christen über den Tellerrand schauen und Einheit wahren. Es sind keine glaubensrelevanten Dinge, die eine Häresie darstellen können, weil sie eben nicht im Zentrum des Glaubens stehen.

Im öffentlichen Diskurs - auch der Kirchen - können aber  Präferenzen schnell zu Dogmen werden. Wir betrachten das mit Sorge. THS begrüßt deshalb Diskussionen zu unterschiedlichen Standpunkten und versucht diese stehen zu lassen. So haben wir Ausbildungsgemeinden, die sicher sehr gegensätzliche Positionen zu Doktrinen vertreten. Unsere Ansicht ist, dass wir diese Dinge stehen lassen können, ohne den anderen Ansatz zu verurteilen. In diesem Sinne unterstützen wir die Arbeit von GVC und wünschen dieser Kirche Segen für ihren weiteren Weg. Studenten, die sich für eine Ausbildung bei THS interessieren und bei GVC integriert sind, finden bei uns ein Zuhause. 

UNIJC stellt eine Bewegung dar, die unseres Wissens keinen rechtlichen Überbau hat. Das Ziel der Bewegung ist es Menschen in Not zu helfen, die weltweit für ihren Glauben verfolgt werden. THS arbeitet organisatorisch nicht mit dieser Bewegung zusammen, da unser Auftrag in der Ausbildung pastoraler Leiter liegt. Gemäß der obigen Definition wünschen wir dieser Bewegung Segen und Weisheit bei den Aufgaben, die Gott ihnen gegeben hat. 

THS distanziert sich von jedweder Form von Hass oder Hetze, sondern wir glauben, dass die Welt an der Liebe untereinander die Gläubigen erkennen soll. Trennung ist dann notwendig, wenn gemeinsame Ziele und Arbeit unmöglich werden, aber auch das soll in Liebe und Respekt geschehen.